NÜTZLICHE INFORMATIONEN
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MARKTTAG: Samstag in Valeggio sul Mincio
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HAFEN: Porto Centrale - Piazza Maestro Giulio
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APOTHEKEN: Centrale - Piazzale Vittorio Veneto, 11; Perina - Via Girolamo Gottardi, 30; Salionze - Via del Garda, 34, Valeggio - Piazza San Rocco, 15
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KRANKENHAUS: P. Pederzoli - Via Monte Baldo, 2
GESCHICHTE
Borghetto sul Mincio gilt als eines der schönsten Dörfer Italiens und hat sich zu einem beliebten Touristenort entwickelt.
Es handelt sich um ein kleines märchenhaftes Dorf mit Befestigungsanlagen, mittelalterlichen Häusern und Mühlen, das an der Kreuzung zwischen dem Wasserweg des Flusses Mincio und dem Landweg liegt.
Seine bekannte Geschichte beginnt mit dem Beginn der Zivilisation 3.500 v. Chr. dank der Entdeckung eines Pfahlbaudorfes und der Etrusker in der Eisenzeit. Eine große keltische Nekropole zeugt von der Anwesenheit der cisalpinen Gallier aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., während die Römer die Straßen Postumia, Gallica und Claudia Augusta miteinander verbanden und die wunderbare römische Brücke entwickelten.
Das historische Zentrum ist langobardisch (6.-7. Jh. n. Chr.), wovon sich der Beiname "Borghetto" oder befestigter Ort ableitet. Das kleine Kloster Santa Maria aus dem Jahr 1145 bot den vielen Bedürftigen, die durch die Gegend zogen, Hilfe an und wurde später zu einer Präzeptorei des Templerordens.
Die von den Visconti errichtete Burg Scaligero und La Diga von 1393 mit einer Länge von 650 mal 25 Metern sollten die Uneinnehmbarkeit der Grenzen gewährleisten. Während die Venezianer das Dorf durch die Ausnutzung der Wasserkraft des Flusses zu einem Zentrum der Müllerei machten, wurde es von den adligen Veroneser Familien sehr begehrt.
Im Juni findet in Borghetto das Fest "Nodo d'Amore" (Liebesknoten) statt, ein Symbol für die typischen Tortellini von Valeggio, die aus einer Legende mit glücklichem Ausgang aus dem 14. Jahrhundert stammen, die aus einer unmöglichen Liebe zwischen einem Soldatenhauptmann und einer Nymphe entstand.
